Prototyp Vorverstärker

Nach langem hin und her habe ich mich für die Schaltung mit der ECL 86 nach Elektor  6/2000 von Gerhard  Haas, gefunden auf der Seite Jogis Röhrenbude. Es gibt zwar einen Print von Elektor dafür, aber da werden beide Kanäle auf eine Europaplatine gequetscht mit einem Abstand von 5 Zentimetern was einfach Sch..... aussieht auf dem großen Gehäuse und dann wieder mit großem Aufwand eine entkopplung der beiden Kanäle zu erreichen. Also habe ich mich entschlossen das Ding von Grund auf selber zu entwickeln. Meine Vorstellung, getrennte Platinen für die beiden Kanäle, außerdem muß noch ein Entzerrer mit in das Gehäuse. Natürlich ebenfalls mit einer Röhre. Das wir schwierig, werde versuchen mit getrennten Netzteilen zu arbeiten um eine komplette Trennung von Vor und Entzerrer Verstärker zu erreichen. November 2001 der Print wird erstellt mit einem Leyout-Editor, Bauteile besorgt. Es ist gar nicht so einfach an Hochvolt-Elkos mit über 400 Volt zu bekommen. Freitag der 30.11.2001, der erste Print für das Labormuster wird geätzt.
Samstag der 01.12.2001 gegen 18 Uhr wird zum ersten mal Heiz und Anodenspannung eingeschaltet beim ersten Versuchsmuster. Der nackte Trafo mit Gleichrichter und 400uF Elko  liegen links auf dem Werktisch, lose mit Drähten verbunden (ich liebe die Gefahr). Keine Zeit das erst ordentlich zu erstellen, ich wollte schnell erste Ergebnisse, das Röhrenfieber hat mich gepackt. Heizung der Röhre erst einmal aus einem regelbaren Netzteil. Das Labormuster arbeitet auf Anhieb, kein Fehler im Print. Der muß zwar nocheinmal überarbeitet werden und den tatsächlich vorhandenen Bauteilen angepasst werden. Erstaunlich ist das bei dieser losen Teileansammlung weder auf dem Oszillografen, noch im Kopfhörer ein Brummen zu sehen bezwungen zu hören ist. Dieser erste Erfolg macht Mut. In den nächten Tagen wird er noch genauestens getestet.

funktionsfähiges Labormuster Bauteileseite

Labormuster Leiterbahnseite
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